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KI*Talk: Navigieren in der KI-Welt - rechtssicher & praxisorientiert

EU AI-Act - So stellen Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher auf, 21.11.2024

KERNAUSSAGEN:

Allgemeines zur KI-Verordnung (EU AI Act)

  • Harmonisierung: EU-weit geltende Vorschriften für Entwicklung, Einsatz und Nutzung von KI.
  • Risikobasierter Ansatz:
    • Inakzeptables Risiko: Verbotene Anwendungen wie Social Scoring oder manipulative KI.
    • Hohes Risiko: Anwendungen mit potenziellen Gefahren für Gesundheit, Sicherheit oder Grundrechte. (z. B. Kreditbewertung, Arbeitsrecht)
    • Geringes und minimales Risiko: Transparenzanforderungen. (z. B. Kennzeichnung von Chatbots)

 

Definition von KI

  • Veränderung des KI-Begriffs im Verordnungsentwurf: Von Software-basierten Techniken hin zu autonomen maschinengestützten Systemen.
  • Ziel: Klare Rahmenbedingungen für KI-Systeme, die physische oder virtuelle Umgebungen beeinflussen können.

 

Anforderungen und Regulierung

  • Hochrisiko-KI: Risikomanagementsysteme
    • Menschliche Aufsicht und Cybersicherheitsanforderungen
    • Meldepflichten bei Fehlfunktionen
  • Transparenz: Kennzeichnung von KI-Systemen und Offenlegung manipulierter Inhalte. (z. B. Deepfakes)
  • Arbeitsrecht: Hochrisiko-KI bei Überwachung und Bewertung von Arbeitskräften.

 

Sanktionen

  • Bußgelder je nach Verstoß: Bis zu 7 % des weltweiten Jahresumsatzes bei Einsatz verbotener KI.
  • Geringere Strafsätze für KMUs.

 

Übergangsfristen

  • Staffelung der Einführung: Verbotene Anwendungen: 6 Monate nach Verlautbarung
  • Hochrisiko-Anforderungen: 36 Monate

 

Verbindung zu DSGVO

  • Vergleich: DSGVO schützt personenbezogene Daten, während die KI-Verordnung gesellschaftliche Risiken minimiert.
  • Konfliktpunkte: Datenverarbeitung, Korrekturmöglichkeiten und Transparenz bei generativen KI-Systemen. (z. B. ChatGPT)

Günther Leissler | Partner bei Schönherr Rechtsanwälte

 

ZUR PRÄSENTATION

 

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